The Hoff – ein Happening an der East Side Gallery

Natürlich war da dieser amerikanische Pathos, mit dem wir Deutschen uns oft so schwer tun: Die Geschichten von Mädchen in Ostberlin, von der Wende, der Silvesterparty am Brandenburger Tor und von einem Lied. Ein Lied, das mit seinem Titel nun einmal gut in die Zeit passte und das – ob wie es wollen oder nicht – irgendwie auch im kollektiven Nachwende-Gedächtnis hängen geblieben ist.

Sicher wäre David Hasselhoff heute deutlich weniger umstritten, hätte er nur die Rollen des Michael Knight oder des Mitch Buchannon verkörpert, und nicht angefangen zu singen (auch noch Lieder, die in der deutschen Version von Toni Marschall gesungen wurden). Dennoch: Sein Auftritt am vergangenen Sonntag an der East Side Gallery war nicht weniger als ein großes Happening. Gut 10.000 waren gekommen, um den Hoff zu sehen, mit ihm zu singen und tanzend die #ESG entlang zu demonstrieren. Mit ihnen Medien aus aller Welt. Eine der Veranstaltungen, die in Ihrer Kreativität und Vielfalt so typisch für Berlin ist: Ironische Plakate, Rettungs-Bojen, ein Trans Am, gutes Wetter und Verkleidungen.

Dass er sich selbst nicht zu Ernst nimmt, konnte man bereits 2010 in einer Reihe von TV-Werbespotts für Norton sehen (Update: Und zuletzt bei Jimmy Kimmel – unbedingt ansehen). Und damit wurde die ganze Veranstaltung am Ende tatsächlich ein starkes Statement für eine klare Erinnerungskultur in Berlin.Die East Side Gallery und der Streifen entlang der Spree sind es wert, gerettet zu werden! Nachfolgend einige Eindrücke.

Wer nachlesen möchte, wie die Veranstaltung abgelaufen ist, dem sei an dieser Stelle der dazugehörige Artikel des Tagesspiegel empfohlen.

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